Naturschutz im Alltag

Hilfen für Igel, Vögel, Insekten und Co.

Nicht nur wir Menschen, sondern auch die Tiere benötigen bei großer Hitze viel Flüssigkeit. Stellen Sie bitte deshalb für Igel, Vögel und Insekten Wasserschalen auf, damit diese ihren Durst lösen und überleben können.

Weiterhin können Sie Nisthilfen, wie Insektenhotels aufstellen um den kleinen Nützlingen einen Unterschlupf anzubieten.

Hilfreich sind auch Wildblumen im Garten und bienenfreundliche Pflanzen und Kräuter auf dem Balkon, da diese von vielen Insekten besonders bevorzugt werden. So finden Insekten ausreichend Nahrung.

Foto: Jochen Ströbel

Gartengeräte - eine Gefahr für Igel!

Foto: Brigitte Weingart

Alle Gartengeräte können für Igel, Amphibien, und kleinere Tiere gefährlich sein. Mähroboter, Fadenmäher, Tellersense und ähnliche Geräte können Tieren tiefe Schnittwunden zufügen, Gliedmaßen entfernen oder tödlich sein. Kontrollieren Sie deshalb bitte vor dem Einsatz von Gartengeräten ob sich Igel & Co unter Sträuchern, Büschen oder im hohen Gras verstecken.

Zum Schutz der Tiere verzichten Sie bitte auf Chemie im Garten. Dazu gehören Schneckenkorn, Insekten- und Unkrautvernichter, Rattengift und Kunstdünger. Fallen sollten ab einer Höhe von 50 Zentimetern aufgestellt werden.

Schneiden Sie Stauden nicht ab und lassen Sie Blütenstände stehen. Diese bieten einen Unterschlupf für Insekten und kleinere Tiere.

Ein Winterquartier für Igel

Um Igeln einen Unterschlupf zu ermöglichen lassen Sie Reisig und Blätter liegen. Rechen Sie diese nur auf einen Haufen. Verzichten Sie dabei auf Laubbläser und Laubsauger. Um die Winterruhe der Igel nicht zu stören sollten Reisig- und Blätterhaufen von November bis März nicht umgegraben werden. Am wohlsten fühlen sich Igel in einem naturnahen Garten.